
Südwestdeutsche Rohrleitungsbau GmbH
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die Südwestdeutsche Rohrleitungsbau GmbH (SWR) ist spezialisiert auf die Erstellung von Gas-,
Wasser-, Kanal- und Fernwärmerohrleitungssystemen sowie dem Industrierohrleitungsbau. Das
Leistungsangebot umfasst weiterhin den Bau von Kabelkanallinien für die Deutsche Telekom, für
Energieversorgungsunternehmen sowie für verschiedene Anbieter aus dem Bereich der
Lichtwellenleiter (LWL)-Netzwerke.
Das Geschäftsjahr 2017 wurde mit einer Bauleistung von 21.841 TEUR und somit auf Vorjahresniveau
von 21.853 TEUR abgeschlossen (Delta -12 TEUR).
Der Auftragsbestand zu Beginn des Geschäftsjahres betrug 8.780 TEUR. Im Verlauf des Jahres 2017
konnten Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 27.626 TEUR angenommen werden. Somit ergibt
sich zum Ende des Geschäftsjahres 2017 ein erfreulicher Auftragsbestand in Höhe von 14.522 TEUR,
mit dem in das Jahr 2018 gestartet wird.
SWR erreichte somit im achten Jahr in Folge ein positives Ergebnis. Das Nachsteuerergebnis beläuft
sich auf 554 TEUR (Vorjahr: 407 TEUR).
Zur wirtschaftlichen Lage und zum Geschäftsverlauf führt die Geschäftsführung aus, dass der
Investitionsstau und die Energiewende bei sämtlichen Versorgungsunternehmen die beherrschenden
Themen sind. Das führt zu einer verstärkten Investitionsbereitschaft in verschiedenen Mediennetzen.
Des Weiteren sorgt laut Aussage der Geschäftsführung der gleichzeitige Ausbau der digitalen
Infrastruktur für eine Verknappung der Tiefbau- und Netzausbauressourcen. Im Bereich Fernwärme
wird nach Einschätzung der Geschäftsführung zwar weiterhin auf hohem Niveau investiert, die
Zuwachsraten aus der Vergangenheit werden jedoch nicht mehr erreicht.
Dies zeigt sich auch darin, dass das Produktsegment Kabel in 2017 mit 34,46 % (Vorjahr: 34,71 %)
der erbrachten Bauleistungen zum zweiten Mal in Folge das stärkste Produktsegment bleibt.
Für 2018 erwarten wir einen unveränderten Umsatz von ca. 22.000 TEUR und ein positives Ergebnis.
Bestandsgefährdende Risiken sind aus Sicht der Geschäftsführung derzeit nicht erkennbar. Auch
Risiken, die über die üblichen bauvertraglichen Risiken hinausgehen, liegen nach Aussage der
Geschäftsführung nicht vor.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 erfolgte durch die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WESTPRÜFUNG Dr. Seifert & Partner OHG, Giessen, welche den
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.
Das Unternehmen fällt nicht in den Geltungsbereich des Darmstädter Beteiligungskodex (keine
Mehrheitsbeteiligung der Wissenschaftsstadt Darmstadt). Der Kodex wird daher nicht angewendet.
- 469 -