
COUNT+CARE GmbH & Co. KG
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die Count+Care GmbH & Co. KG erbringt abwicklungsorientierte Dienstleistungen, insbesondere in
den Bereichen Zählerdatenermittlung, Metering und Energiedatenmanagement, Abrechnung und
Forderungsmanagement sowie IT-Dienstleistungen. Im Berichtsjahr hat sich die Count+Care auf ihre
Kernkompetenzen als Shared-Service-Dienstleister konzentriert und die wirtschaftlichen Zielvorgaben
ihrer Mutterunternehmen erfüllt. Übergeordnete Zielsetzung des Unternehmens im Jahr 2017 war die
Fortführung und Konkretisierung der in 2016 auf der Managementebene erarbeiteten strategischen
Ausrichtung der Gesellschaft.
Die Umsatzerlöse haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3.632 TEUR bzw. 5,2 %
verringert, was auf geringere Projekt- und Produktumsätze mit den Bestandskunden zurückzuführen
ist. Die sonstigen betrieblichen Erträge fallen im Wesentlichen aufgrund geringerer Erträge aus der
Auflösung von Rückstellungen um 385 TEUR geringer aus als im Vorjahr.
Die Materialaufwendungen sind um 9,1% höher als im Vorjahreszeitraum, bedingt durch höhere
bezogene Fremdleistungen für Projektumsätze. Die Personalaufwendungen haben sich um 1,7%
gegenüber dem Vorjahr geringfügig erhöht. Der Personalbestand sank im Jahresdurchschnitt von 299
Beschäftigten im Jahr 2016 auf 290 Beschäftigte in 2017. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
liegen um rund 5.752 TEUR unter dem Niveau von 2016, begründet durch eine einmalige
Rückstellungsbildung in 2016.
Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 2.851 TEUR ab.
Die Geschäftsführung erwartet für das Geschäftsjahr 2018 einen weiteren Rückgang des Umsatzes im
mittleren einstelligen Prozentbereich. Weiterhin wird durch einen einmaligen Ertrag aus der
Veräußerung von Sachanlagen, ein Jahresüberschuss zwischen 7.000 und 8.000 TEUR erwartet. Die
Investitionen für das Jahr 2018 sind mit einer Summe zwischen 8.000 und 9.000 TEUR veranschlagt.
Die Count + Care GmbH & Co. KG wird ihre Rolle als Shared-Service-Dienstleister für die ENTEGA AG
und die Mainzer Stadtwerke AG weiter schärfen und ihre Organisation und die Prozesse weiter entlang
von Effizienzkriterien ausrichten.
Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“
hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wird
Rechnung getragen. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das
Unternehmen bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat
gesteuert werden können.
Die Gesellschaft gibt keinen eigenen Nachhaltigkeitsbericht heraus, da die Konzernmuttergesellschaft
ENTEGA AG jährlich einen eigenen Bericht veröffentlicht.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 erfolgte durch die Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das
Geschäftsjahr 2017 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben.
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