
ENTEGA Gebäudetechnik GmbH & Co. KG
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Gesellschaftszweck der ENTEGA Gebäudetechnik ist der Anlagenbau in der technischen
Gebäudeausrüstung, welches die Planung, Errichtung und Wartung von Heizungs-, Lüftungs-, Kälte-
und sanitärtechnischen Anlagen sowie deren Mess-, Steuer- und Regelsystemen beinhaltet. Dabei
werden vom Privatkunden über Gewerbe- und Industriekunden, bis hin zum öffentlichen Auftraggeber
nahezu sämtliche Kundengruppen angesprochen und bedient. Ergänzt wird dieses Geschäft um
Dienstleistungen wie Installation, Inbetriebsetzung und Tausch von Strom-, Gas- und
Wassermessstellen für den örtlichen überregionalen Netzbetreiber.
Die gute Konjunktur in 2017 und die Investitionsfreudigkeit der Endverbraucher führten in 2017 zu
einer guten Auslastung, die sich durch einen hohen Auftragsbestand bis zum Jahresende 2017
fortführte. Ein stabiler Geschäftsverlauf in 2017 führte zu einer dauerhaften Grundauslastung. Zum
einen durch Aufträge in Großprojekten, wie bspw. die Sanierung eines Bürogebäudes eines großen
Finanzdienstleisters in Frankfurt am Main oder die Erneuerung des Heizkessels in der Frankfurter
Straße für die ENTEGA AG, zum anderen auch durch die gestiegen Anfragen und Auftragseingänge im
Kleinkundensegment. In 2017 konnten qualifizierte Mitarbeiter für das Unternehmen gewonnen
werden. Aus dem Konzern heraus konnten junge Mitarbeiter nach Ihrer Ausbildung in eine
Festanstellung übernommen werden.
Die Gesamtleistung ist trotz leicht gestiegener Umsätze aufgrund der gegenüber dem Vorjahr
geringeren Bestandsveränderungen von -848 TEUR im Jahresvergleich zu 2016 geringfügig um
556 TEUR gesunken. Der weiterhin hohe Anteil an Bestandsveränderungen ist hauptsächlich auf eine
größere Baumaßnahme zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im
Wesentlichen aufgrund eines Einmaleffekts aus einer Kostenweiterbelastung gegenüber dem Vorjahr
um 885 TEUR erhöht. Der Materialaufwand entwickelte sich in Korrelation mit der Betriebsleistung,
die Materialaufwandsquote liegt bei 51,9 % (Vorjahr: 54,4 %). Der Rückgang der
Materialaufwandsquote resultiert hauptsächlich aus einer Verringerung der bezogenen Leistungen um
1.948 TEUR. Hierfür ist im Wesentlichen der Aufbau des eigenen Personalbestandes verantwortlich.
Der Personalaufwand steigt durch die Erhöhung des durchschnittlichen Personalbestandes gegenüber
dem Vorjahr, Tariferhöhungen, durch die Zuführung von ATZ Rückstellungen um 13,0 % gegenüber
dem Vorjahr. Der sonstige betriebliche Aufwand enthält im Wesentlichen Kosten für Fuhrpark, Miete,
Energie, IT, Versicherungen, sowie Verwaltungskosten im Konzern. Das Finanzergebnis enthält im
Wesentlichen die Zinsen aus Aufzinsung sowie Avalgebühren für Bürgschaften. Insgesamt konnte die
Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 1.234 TEUR (Vorjahr 1.194 TEUR) ausweisen.
Die Geschäftsführung erwartet in 2018 auch auf Grund der guten Auftragslage einen Anstieg der
Gesamtleistung im einstelligen Prozentbereich sowie einen positiven Jahresüberschuss von
1.279 TEUR.
Den Anforderungen des "Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich"
hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wird
Rechnung getragen. Die Gesellschaft ist in das konzernweite Risikofrüherkennungssystem der ENTEGA
AG eingebunden. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das Unternehmen
bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat gesteuert werden
können.
Die Gesellschaft gibt keinen eigenen Nachhaltigkeitsbericht heraus, da die Konzernmuttergesellschaft
ENTEGA AG jährlich einen eigenen Bericht veröffentlicht.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 erfolgte durch die Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt haben.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das
Geschäftsjahr 2017 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben.
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