PEB Breitband GmbH & Co. KG
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die PEB Breitband GmbH & Co. KG, Darmstadt (im Folgenden „PEB Breitband KG“ genannt) ist eine
Tochtergesellschaft der ENTEGA Medianet GmbH, Darmstadt (im Folgenden „Medianet“ genannt).
Die PEB Breitband KG ist seit 2012 auf dem Breitbandmarkt tätig. Um wettbewerbsfähige Angebote in
diesem Bereich abgeben zu können, bestand der Bedarf aus einer Hand die Errichtung und den Betrieb
von Breitbandnetzen anzubieten. Um diesen Bedarf zu bedienen, hat sich Medianet in 2012 mit
der Klenk & Sohn GmbH, Modautal, (im Folgenden „Klenk“ genannt) in der PEB Breitband KG zusammengeschlossen.
Medianet ist mit 51 % und Klenk mit 49 % an der PEB Breitband KG beteiligt.
Das Gemeinschaftsunternehmen bietet die Planung, Errichtung und den Betrieb von Breitbandnetzen
an.
Das zu erstellende Breitbandnetz wurde im Jahr 2015 nach Fertigstellung an die IKbit Interkommunales
Breitbandnetz, Eigenbetrieb der Gemeinde Fürth, (im Folgenden „IKBIT“ genannt) übertragen. Zur
Sicherstellung des Betriebes der Gesellschaft werden vom Subunternehmer Medianet 2 % für die Versorgung
der Endkunden in der Gesellschaft einbehalten. Hierbei wurden 455 TEUR Umsatzerlöse im
Jahr 2016 erwirtschaftet. Insgesamt schließt das Geschäftsjahr 2016 unter Berücksichtigung der Verwaltungsaufwendungen
mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 7 TEUR.
Das Datenvolumen in Deutschland nimmt entsprechend der Entwicklungen der Vorjahre weiter zu, so
dass leistungsstarke Netze benötigt werden. Aus diesem Grund und aufgrund der Vorgaben der Bundesregierung
zur Förderung des Breitbandausbaus wird erwartet, dass sich auch in den nächsten Jahren
der Ausbau weiterer Breitbandprojekte in der Region Südhessen fortsetzen wird. Die Finanzierung
der PEB Breitband KG mit Eigen- und Fremdmitteln durch die Gesellschafter ist auch in Zukunft gesichert.
Für das Jahr 2017 wird aufgrund erhoffter Kundenzuwächse mit einem Anstieg der Umsatzerlöse
auf ca. 544 TEUR und einem Jahresfehlbetrag von 1 TEUR gerechnet. Die Bauphase ist abgeschlossen
und die Gesellschaft wird sich voraussichtlich auch weiterhin in der Betriebsführungs- und
Vermarktungsphase befinden. Es wird damit gerechnet, dass die Gesellschaft allein durch die bestehende
Vermarktungssituation ab dem Jahr 2018 durch ausreichende Kundenverträge nachhaltig positive
Jahresüberschüsse erwirtschaften wird.
Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ hinsichtlich
der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wurde Rechnung
getragen. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das Unternehmen
bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat gesteuert werden
können.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2016 erfolgte durch Deloitte GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Frankfurt am Main, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
erteilt hat.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr
2016 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben.
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