HSE Solarpark Lauingen GmbH & Co. KG
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die HSE Solarpark Lauingen GmbH & Co. KG, Lauingen (Donau), ist eine Zweckgesellschaft zur Projektierung,
Errichtung, Finanzierung und zum Betrieb einer Photovoltaik-Freiflächenanlage (PV-Anlage).
Daher werden die Rahmenbedingungen der Gesellschaft insbesondere durch das die Einspeisevergütung
regelnde Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) im Jahr der Inbetriebnahme bestimmt.
Im Geschäftsjahr 2016 hat die Photovoltaik-Anlage insgesamt 9,6 GWh (Vorjahr 10,2 GWh) Solarstrom
erzeugt und in das örtliche Verteilnetz eingespeist. Der eingespeiste Strom wird gemäß EEG einschließlich
der darin vorgesehenen Direktvermarktung vergütet.
Durch Kauf- und Abtretungsvertrag vom 30. Juni 2016 veräußerte die Entega Regenerativ GmbH,
Darmstadt, als bislang einzige Gesellschafterin der HSE Solarpark Leiwen GmbH & Co. KG 51% Kapitalanteile
an die LHI SolarWind Beteiligungs GmbH, Pullach i. Isartal mit wirtschaftlicher Wirkung zum
1. Januar 2015.
Die Vermögenslage der Gesellschaft ist wesentlich geprägt durch die in Betrieb befindlichen PVAnlagen.
Das Sachanlagevermögen in Höhe von 17.809 TEUR trägt auf der Aktivseite mit 88,3% (Vorjahr:
19.179 TEUR bzw. 91,3%) zur Bilanzsumme der Gesellschaft bei, während auf der Passivseite
das Eigenkapital und die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 99,3% (Vorjahr: 99,3%) der
Bilanzsumme ausmachen. Die langfristigen Vermögensgegenstände sind damit fristenkongruent über
Eigenkapital und ein langfristiges Darlehen finanziert. Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 23,8%
nach 20,5% im Vorjahr.
Die Umsätze aus Einspeiseerlösen sind im Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund
niedrigerer Sonneneinstrahlung sowie der um 4,8% auf 3.106 TEUR gesunken. Den Umsätzen stehen
im Wesentlichen konstante Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen sowie durch die
Tilgung kontinuierlich sinkende Zinsaufwendungen gegenüber. Insgesamt schließt das Geschäftsjahr
mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 508 TEUR (Vorjahr: 572 TEUR) ab.
Die PV-Anlage wird in den Folgejahren bei einer im langjährigen Mittel liegenden Sonneneinstrahlung
eine jährliche elektrische Arbeit von ca. 10,0 GWh produzieren. Aus den hieraus resultierenden Einspeiseerlösen
erwarten wir für 2017 Umsätze von 3.153 TEUR und einen Jahresüberschuss von
604 TEUR.
Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ hinsichtlich
der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wurde Rechnung
getragen. Die Gesellschaft ist in das konzernweite Risikofrüherkennungssystem der ENTEGA AG
eingebunden. Der Geschäftsführung sind demnach keine Risiken bekannt, die für das Unternehmen
bestandsgefährdend sind oder nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat gesteuert werden
können.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2016 erfolgte durch Deloitte GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Frankfurt am Main, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
erteilt hat.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr
2016 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben.
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