Medizinisches Versorgungszentrum am Klinikum Darmstadt GmbH
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die Gründung der „Medizinisches Versorgungszentrum am Klinikum Darmstadt GmbH (MVZ)“ erfolgte
zum 28. August 2012. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums
im Sinne von § 95 SGB V als fachübergreifend ärztlich geleitete Einrichtung, insbesondere
zur Sicherstellung der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung sowie zur Ausübung der
sonstigen ärztlichen Tätigkeiten unter Berücksichtigung ärztlichen Berufsrechtes, vertragsärztlicher
Vorschriften und des Grundsatzes der freien Arztwahl.
Die MVZ ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Klinikum Darmstadt GmbH, Darmstadt.
Es wurde im Geschäftsjahr 2016 ein Jahresfehlbetrag von 149 T€ (Vorjahr : 146 T€) erzielt. Die Umsatzerlöse
von 1.483 T€ (Vorjahr: 1.537 T€) resultieren in Höhe von 1.255 T€ (Vorjahr 1.237 T€) aus
der ambulanten Versorgung von Patienten und in Höhe von 228 T€ (Vorjahr: 265 T€) aus Konsiliarleistungen
der Ärzte der MVZ für die Klinikum Darmstadt GmbH.
Die Bilanzsumme beträgt 1.334 T€.
Im Geschäftsjahr 2016 wurden Investitionen in Höhe von 311 T€ (Vorjahr 223 T€) getätigt.
Aus Sicht der MVZ bestehen zurzeit keine bedeutenden Marktrisiken. Insgesamt sieht die Geschäftsführung
keine bestandsgefährdenden Risiken.
Die Geschäftsführung sieht die Chancen der Gesellschaft im derzeitigen Hausarzt- und Fachärztemangel,
weshalb die MVZ in Kooperation mit der Klinikum Darmstadt GmbH und niedergelassenen Ärzten
in sich geschlossene Versorgungsangebote schaffen kann.
Die MVZ ist sich der ökologischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und zukünftigen Generationen
bewusst und orientiert sich dabei an den Leitlinien der Muttergesellschaft, der Klinikum Darmstadt
GmbH.
Für das Geschäftsjahr 2017 erwarten wir aufgrund steigender Behandlungsfälle insbesondere im Bereich
der Pathologie, die zum 01.01.2017 vollständig aus der Klinikum Darmstadt GmbH in die MVZ
übergegangen ist, sowie durch den Ende 2016 zugekauften Sitz im Bereich der Gynäkologie, dass die
MVZ Umsatzerlöse von ca. 4.376 T€ erzielen wird. Aufgrund der dadurch entstehenden steigenden
Personalaufwendungen und Aufwendungen für Laborbedarf rechnen wir für 2017 mit einem Jahresfehlbetrag
von rd. - 33 T€.
Für die Prüfung des Jahresabschlusses 2016 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers
GmbH, Frankfurt am Main bestellt. Die Prüfung ist abgeschlossen und es wurde der
uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr
2016 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichts abgegeben.
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