Bericht zur wirtschaftlichen Lage

HEAG Beteiligungsbericht

citiworks AG Bericht zur wirtschaftlichen Lage Die citiworks AG betreibt den Handel mit Energie und Energiederivaten sowie alle mit diesem Gegenstand in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen. Der Unternehmensgegenstand schließt insbesondere die gewerbsmäßige Anschaffung und Veräußerung von Energie und Energiederivaten an Energiebörsen entweder im eigenen Namen und auf eigene Rechnung oder als Dienstleistung für Dritte ein. Im Jahr 2015 hat citiworks ein Stromportfolio mit einer Menge von 8,948 TWh und ein Gasportfolio von 4,888 TWh bewirtschaftet. Im Stromsegment bedeutet dies einen Rückgang von 3,2% gegenüber 2014, was vor allem aus geringeren OTC-Handelsmengen resultiert. Im Gasbereich ergab sich dagegen ein Zuwachs von 8,4%, der auf einen höheren Absatz zurückzuführen ist. Im Berichtsjahr beliefen sich die Umsatzerlöse auf insgesamt 562,9 Mio. EUR (Vorjahr: 602,5 Mio. EUR). Sie betreffen mit 555,7 Mio. EUR (Vorjahr: 595,3 Mio. EUR) überwiegend den Strom- und Gashandel. Wesentlicher Grund für den Rückgang waren gesunkene Preise für Strom und Gas im Lieferjahr 2015 gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt konnte im Geschäftsjahr 2015 ein Jahresüberschuss von 2,7 Mio. EUR gegenüber 1,5 Mio. EUR im Jahr 2014 erwirtschaftet werden. Für das Jahr 2016 rechnen wir bei weiter sinkenden Umsätzen im Handelsbereich insgesamt mit Umsätzen von rund 460 Mio. EUR und einem positiven Ergebnis auf dem Niveau der Vorjahre. Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wird Rechnung getragen. Das Risikomanagement ist dahingehend ausgerichtet, die Geschäftsentwicklung und die Lage des Unternehmens systematisch und laufend beurteilen zu können. Das Risikomanagement der citiworks fokussiert insbesondere auf: Marktpreisrisiken aus der Beschaffung und Kraftwerksbewirtschaftung (Mengen-und Preisrisiken), Kontrahentenrisiken und Operative Risiken im Geschäftsbetrieb. Die jeweiligen Risiken werden kontinuierlich erfasst, nach einheitlichen Kriterien bewertet und gegenüber den relevanten Gremien berichtet. Die Basis der Risikosteuerung bildet ein regelmäßiges Reporting. Dieses stellt eine durchgängige Transparenz sicher. Dem Vorstand sind danach keine Risiken bekannt, die für das Unternehmen bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat gesteuert werden können. Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2015 erfolgte durch Deloitte und Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt haben. Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2015 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben. - 61 -


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