Bericht zur wirtschaftlichen Lage

HEAG Beteiligungsbericht

MW-Mayer GmbH Bericht zur wirtschaftlichen Lage Die MW-Mayer GmbH hat im Jahr 2015 mit 91.112 t an verwertete Mengen von Abfällen gegenüber dem Vorjahr rd. 5 % weniger umgesetzt. Hier hat sich immer noch der Stillstand des Kraftwerks Staudinger und der daraus resultierenden vollen Kompostierungsanlagen ausgewirkt. Während die Mengen in den Bereichen Grün-, Baum- und Strauchschnitt gestiegen sind, hat die entsorgte Klärschlammmenge abgenommen. Eines der wichtigsten Kohlekraftwerke für MW-Mayer ist nach einem mehrmonatigen Stillstand im Februar wieder in Betrieb genommen worden. Dies hat dazu geführt, dass die Verbrennungsmengen gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen sind. Die Annahmemengen in Tannroda (Sachsen-Anhalt) sind auf dem hohen Niveau des Vorjahres geblieben, während sie in Tagewerben aufgrund der Preisanhebung der Buna-Halde (MDSE) und der daraus resultierenden Anpassung unserer Annahmepreise deutlich zurückgegangen sind. Im Laufe des Jahres wurden erste Verkaufsgespräche über die Kompostierungsanlage in Tagewerben geführt. Die Kompostierungsanlage in Leubingen (Thüringen) wird weiterhin verpachtet. Die Vermarktung und der Ausbau von Biomassebrennstoffen wurden vorangetrieben. Die Herstellung von Düngekomposten auf den eigenen Kompostanlagen soll zukünftig die Reduzierung der Nachfrage im Bereich Landschaftsbau ausgleichen. Die Umsatzerlöse stiegen im Jahresvergleich aufgrund von Preiseffekten um 103 TEUR bzw. 2,4 % auf 4.399 TEUR, parallel dazu stieg der Materialaufwand um 171 TEUR bzw. 5,4 % auf 3.344 TEUR. Der deutliche Anstieg des Materialaufwands resultiert im Wesentlichen aus den gestiegenen Entsorgungskosten und den daraus resultierenden höheren Entsorgungskostenrückstellungen. Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich um 27 TEUR auf 169 TEUR überwiegend aufgrund geringerer Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (-25 TEUR). Der Personalaufwand liegt mit 417 TEUR leicht unter dem Wert des Vorjahres (423 TEUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um 77 TEUR auf 527 TEUR im Wesentlichen aufgrund geringerer Beratungskosten (-20 TEUR) und stark gesunkener Treibstoffkosten (-40 TEUR). Das Finanzergebnis hat sich durch das Beteiligungsergebnis der Orgabo GmbH (+13 TEUR) gegenüber dem Vorjahr um 12 TEUR auf -2 TEUR verbessert und durch den nahezu konstanten geringen Steueraufwand wurde ein um 31 TEUR höheres Jahresergebnis in Höhe von +192 TEUR erwirtschaftet. Nach Abzug des Verlustvortrages aus dem Vorjahr in Höhe von 122 TEUR ergibt sich ein Bilanzgewinn von 69 TEUR. Für das Jahr 2016 sind Investitionen in Höhe von 210 TEUR geplant. Schwerpunkt ist die Neuanschaffung eines Radladers mit 180 TEUR. Für das Jahr 2016 und das Folgejahr werden positive Jahresergebnisse auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015 erwartet. Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontroll-systemen wird Rechnung getragen. Aus heutiger Sicht sind der Geschäftsführung keine die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigenden und bestands-gefährdenden Risiken bekannt. Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2015 erfolgte durch Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat. Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2015 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben. - 461 -


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