Bericht zur wirtschaftlichen Lage

HEAG Beteiligungsbericht

HSE Windpark Haiger GmbH & Co. KG Bericht zur wirtschaftlichen Lage Die HSE Windpark Haiger GmbH & Co. KG ist eine Zweckgesellschaft zur Projektierung, Errichtung, Finanzierung und zum Betrieb von Windenergieanlagen. Daher sind die Rahmenbedingungen der Gesellschaft insbesondere durch das die Einspeisevergütung regelnde Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) bestimmt. Die Windenergieanlagen mit einer Leistung von zusammen 13,8 Megawatt (MW) erzeugten im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 33,0 GWh Strom (Vorjahr: 31,0 GWh), der in das örtliche Verteilnetz eingespeist und gemäß EEG vergütet wurde. Nachdem im Juni und Juli Hauptkomponenten an zwei Anlagen durch den Hersteller kostenfrei für die Gesellschaft repariert wurden, fiel in der Folge aufgrund eines Montagefehlers eine Anlage für den Rest des Jahres aus. Neben Witterungseinflüssen in den Wintermonaten erklärt dies weitestgehend die gegenüber dem planmäßigen Regelbetrieb von 39,3 GWh niedrigere Stromproduktion in 2015. Die Vermögenslage der Gesellschaft ist wesentlich geprägt durch die in Betrieb befindlichen Windenergieanlagen. Das Sachanlagevermögen in Höhe von 24.292 TEUR trägt auf der Aktivseite mit 90,6 % (Vorjahr: 90,1 %) zur Bilanzsumme der Gesellschaft bei, während auf der Passivseite Eigenkapital und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 98,5 % (Vorjahr: 96,5 %) der Bilanzsumme ausmachen. Die langfristigen Vermögensgegenstände sind damit fristenkongruent über Eigenkapital und langfristige Darlehen finanziert. Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 24,7 % (Vorjahr: 22,6 %). Die Umsätze aus Einspeiseerlösen sind im Geschäftsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund höherer Winderträge um 6,2 % auf rund 3.217 TEUR gestiegen. Den Umsätzen stehen im Wesentlichen konstante Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen sowie durch die Tilgung kontinuierlich sinkende Zinsaufwendungen gegenüber. Insgesamt schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 81 TEUR (Vorjahr: -50 TEUR) ab. Die Windenergieanlagen werden mit zunehmender Optimierung der Steuerung sowie der witterungsbedingten Verfügbarkeit in den Folgejahren bei einem im langjährigen Mittel liegenden Windaufkommen eine jährliche elektrische Arbeit von 39,3 GWh produzieren. Aus den hieraus resultierenden Einspeiseerlösen erwarten wir für 2016 Umsätze von 3.800 TEUR und einen Jahresüberschuss von 500 TEUR. Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wird Rechnung getragen. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das Unternehmen bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat gesteuert werden können. Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2015 erfolgte durch Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat. Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2015 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben. - 153 -


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