Bericht zur wirtschaftlichen Lage

HEAG Beteiligungsbericht

Medianet Breitband GmbH & Co. KG Bericht zur wirtschaftlichen Lage Das Ziel der Medianet Breitband GmbH & Co. KG ist es, der ENTEGA Medianet GmbH die Beteiligung an Breitbandprojekten in der Region Südhessen zu ermöglichen. Dabei hat die Breitband KG die Aufgabe der Finanzierung des Ausbaus der Breitbandangebote und der Bereitstellung von Technik für den Betrieb dieser Breitbandnetze. Durch die Einnahmen aus den Breitbandprojekten wird bei der Medianet mit einem erheblichen Kundenzuwachs sowohl im Privat- als auch im Geschäftskundenbereich gerechnet. Die Breitband KG erhält für den Betrieb der Breitbandnetze pro Kunde von der Medianet ein vertraglich vereinbartes Entgelt, woraus durch einen gestiegenen Kundenstamm Umsätze von 1.152 TEUR im Geschäftsjahr 2015 (Vorjahr: 743 TEUR) resultieren. Auf der Aufwandseite stiegen die Materialaufwendungen weitestgehend proportional im Verhältnis zu den Umsatzerlösen aufgrund von Vorlaufkosten im Vorjahr an. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen die Marketingmaßnahmen um 123 TEUR. Durch die Fertigstellung der Investition in die Technik der Netze stiegen im Geschäftsjahr 2015 die Abschreibungen auf 187 TEUR (Vorjahr: 157 TEUR) leicht an, die Zinsaufwendungen blieben mit 107 TEUR nahezu konstant. Insgesamt schließt das Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.524 TEUR (Vorjahr: 1.083 TEUR), dabei wurde der Planjahresfehlbetrag von 1.329 TEUR um 195 TEUR durch höhere Verrechnung überschritten. Das Datenvolumen in Deutschland nimmt entsprechend den Entwicklungen der Vorjahre weiter zu, so dass leistungsstarke Netze benötigt werden. Aus diesem Grund und aufgrund der Vorgaben der Bundesregierung zur Förderung des Breitbandausbaus wird erwartet, dass sich auch in den nächsten Jahren der Ausbau weiterer Breitbandprojekte in der Region Südhessen fortsetzen wird. Aufgrund der Anlaufverluste wird für das Geschäftsjahr 2016 von einem niedrigeren Jahresfehlbetrag von ca. 1.219 TEUR ausgegangen. Für das Geschäftsjahr 2017 wird mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Umsätze geplant sowie einem stetigen Sinken des Jahresfehlbetrags ab diesem Zeitpunkt. Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“ hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontroll-systemen wurde Rechnung getragen. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das Unternehmen bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat gesteuert werden können. Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2015 erfolgte durch Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Frankfurt am Main, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat. Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das Geschäftsjahr 2015 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben. - 409 -


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