Bericht zur wirtschaftlichen Lage

HEAG Beteiligungsbericht

BVD Immobilien GmbH & Co. Freiberg KG Bericht zur wirtschaftlichen Lage Die BVD Immobilien GmbH & Co. Freiberg KG wurde in 2006 im Zuge der Vergleichsverhandlungen zwischen der bauverein AG, Darmstadt und der Städtischen Wohnungsgesellschaft Freiberg/Sa. mbH gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung eines Wohnungsbestandes von 930 Wohnungen in Freiberg-Friedeburg in Sachsen. Die BVD Immobilien GmbH & Co. Freiberg KG hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresüberschuss (vor Ergebnisbeteiligung des atypisch stillen Gesellschafters) von 928 TEUR abgeschlossen, im Vorjahr belief sich der Jahresüberschuss auf 990 TEUR. Das Betriebsergebnis (Ergebnis vor Zinsen) belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf 1.077 TEUR nach 1.172 TEUR im Vorjahr. Bei den Instandhaltungskosten war ein Anstieg von 94 TEUR auf nunmehr 651 TEUR (das sind rund 12,65 EUR je m²) zu verzeichnen. Innerhalb des Betriebsergebnisses gingen die Umsatzerlöse um rd. 100 TEUR auf 3.740 TEUR zurück und der Betriebsaufwand stieg um 46 TEUR auf 2.748 TEUR. Die Bilanzsumme hat sich um 466 TEUR auf 17.038 TEUR zum Bilanzstichtag 31.12.2015 verringert. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beläuft sich auf 89,9 % (Vorjahr 89,2 %). Der Cashflow nach Gutschriften auf das Gewinnrücklagenkonto der atypisch stillen Gesellschafterin beläuft sich im Geschäftsjahr 2015 auf 1.252 TEUR, im Vorjahr 1.315 TEUR. Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr 2015 jederzeit gewährleistet. Für das folgende Geschäftsjahr wird erneut ein Überschuss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Gesellschaft und ein in etwa gleichbleibender Jahresüberschuss erwartet. Die geplante Finanz- und Ertragslage wird es der Gesellschaft ermöglichen, die eingegangenen Verbindlichkeiten zu erfüllen, so dass keine weiteren Kapitalmaßnahmen seitens der Gesellschafter erforderlich sein werden. Die Liquidität des Unternehmens ist ausreichend gesichert. Die BVD Immobilien GmbH & Co. Freiberg KG ist ausschließlich in Freiberg-Friedeburg als Vermieterin von eigenen Immobilien tätig. Die geplanten Umsätze bewegen sich auf gleichbleibendem Mietniveau. Im Rahmen einer wohnungswirtschaftlichen Analyse wurde aufgezeigt, dass Investitionsmaßnahmen und höhere Instandhaltungsaufwendungen erforderlich werden. Im Jahr 2016 sollen diesbezüglich erste kurzfristige Maßnahmen umgesetzt sowie mittelfristige Maßnahmen konkret vorbereitet werden. Ende 2015 wurde eine Absichtserklärung über einen möglichen Rückerwerb der im Eigentum der bauverein AG befindlichen Geschäftsanteile der Städtischen Wohnungsgesellschaft Freiberg/Sa. mbH (SWG), der BVD Immobilien GmbH &Co. Freiberg KG sowie der BVD Freiberg GmbH durch die Stadt Freiberg von den Gesellschaftsvertretern unterzeichnet. Die Stadt Freiberg beabsichtigt, die Beteiligung der bauverein AG am Stammkapital der SWG allein oder zusammen mit einem noch zu benennenden Dritten zu erwerben. Dieser Erwerb soll wirtschaftlich auf den 01.01.2016 wirken. Die SWG beabsichtigt überdies, sämtliche Kommanditanteile der BVD Immobilien GmbH & Co. Freiberg KG sowie 50 % der Geschäftsanteile mit einer Stammeinlage von 13 TEUR an der BVD Freiberg GmbH zu erwerben. Die Risiken in der Wohnungswirtschaft in Freiberg reduzieren sich im Wesentlichen auf die Entwicklung des Zinsniveaus und des Leerstandes bei Wohnimmobilien. Es wird nicht mit einem deutlichen Zinsanstieg gerechnet, so dass wesentliche Risiken derzeit nicht erkennbar sind. Die Leerstandsentwicklung wird auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2015 der BVD Immobilien GmbH & Co. Freiberg KG durch die Bavaria Revisions- und Treuhand Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dresden, hat zu keinen Einwendungen geführt. Es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Das Unternehmen fällt nicht in den Geltungsbereich des Darmstädter Beteiligungskodex (keine Mehrheitsbeteiligung der Wissenschaftsstadt Darmstadt). Der Kodex wird daher nicht angewendet. - 211 -


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