SSG Starkenburg Service GmbH
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die Gründung der SSG Starkenburg Service GmbH – nachfolgend „SSG“ genannt – erfolgte zum
08.08.2001. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Serviceleistungen vorwiegend für
das Klinikum Darmstadt, die Stadt Darmstadt und andere soziale Einrichtungen, wobei diese
Serviceleistungen allgemeine Dienstleistungen, Versorgungsleistungen, medizinisch-technische und
betriebstechnische Leistungen sowie auch die Führung von Wirtschafts- und Versorgungsbereichen
umfassen können. Seit dem 27.11.2017 ist die SSG Starkenburg Service GmbH eine 100 %-ige
Tochtergesellschaft der Klinikum Darmstadt GmbH.
Die Umsatzerlöse der SSG sind im Geschäftsjahr um 465 TEUR auf 12.549 TEUR gestiegen (Vorjahr:
12.084 TEUR), und liegen somit etwas über dem Vorjahresniveau.
Die Personalkosten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 412 TEUR auf insgesamt 7.096 TEUR
(Vorjahr: 6.684 TEUR) erhöht. Dies bedeutet eine Steigerung von 6,2 % gegenüber dem Vorjahr und
ist im Wesentlichen durch die Erhöhung der Anzahl von Beschäftigten und der Aufstockung von
Arbeitszeiten begründet. Außerdem gab es im Geschäftsjahr 2018 eine ab dem 01.01. gültige
Tariferhöhung von 3,0 % im Bereich IGM (Reinigungsdienstleistungen), in den nicht tarifgebundenen
Bereichen LFM (Logistikdienstleistungen) und TGM (Technisches Gebäudemanagement) wurde,
ebenfalls ab Jahresbeginn, eine Tariferhöhung von 2,0 % vorgenommen. Als größte Aufwandsposition
nach den Personalkosten sind Aufwendungen für bezogene Leistungen angefallen, die um 68 TEUR auf
4.644 TEUR (Vorjahr: 4.712 TEUR) gesunken sind. Diese beinhalten insbesondere
Personalkostenweiterbelastungen der Klinikum Darmstadt GmbH, die sich gegenüber dem Vorjahr um
401 TEUR auf 3.434 TEUR (Vorjahr: 3.835 TEUR) reduziert haben. Die Materialaufwendungen für Roh-
, Hilfs- und Betriebsstoffe sind um 14 TEUR auf 281 TEUR (Vorjahr: 267 TEUR) gestiegen.
Im Geschäftsjahr 2018 wurden Investitionen in Höhe von 75 TEUR getätigt (Vorjahr: 91 TEUR). Diese
entfielen in voller Höhe auf die Anschaffung von Betriebs- und Geschäftsausstattung (Vorjahr:
38 TEUR). Die Abschreibungen belaufen sich auf 88 TEUR (Vorjahr: 72 TEUR).
Unter Berücksichtigung der Ertragsteuern von 10 TEUR ergibt sich ein positives Ergebnis nach
Steuern in Höhe von 50 TEUR (Vorjahr: 25 TEUR). Nach Abzug der sonstigen Steuern von 3 TEUR
(Vorjahr: 3 TEUR) ergibt sich für 2018 ein Jahresüberschuss von 46 TEUR (Vorjahr: 22 TEUR). Die
Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr ergibt sich aus gestiegenen Umsatzerlösen, denen
aufgrund von Einsparpotenzialen nur unterproportional gestiegene Sach- und Personalaufwendungen
gegenüberstehen.
Die SSG wird weiterhin hauptsächlich ihre Dienstleistungen für die Klinikum Darmstadt Gruppe
erbringen. Durch die Vergrößerung der Klinikum Darmstadt Gruppe um das Marienhospital und die
Ausweitung der Zentralsterilisation wird eine zusätzliche positive Ergebnisentwicklung erwartet.
Darüber hinaus ist eine Umsatzsteigerung mit Dienstleistungen für andere Unternehmen geplant. Die
Erbringung der Dienstleistungen für andere Unternehmen soll weiter ausgebaut werden.
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Gesamtrisikosituation nicht verändert. So liegt der Schwerpunkt
der Risiken weiterhin bei den branchen- und finanzwirtschaftlichen Risiken, bestandsgefährdende
Risiken existieren nicht.
Die SSG wird weiterhin hauptsächlich ihre Dienstleistungen für die Klinikum Darmstadt Gruppe
erbringen. Insgesamt wird sich das Ergebnis von 46 TEUR in 2018 auf voraussichtlich 12 TEUR in
2019 verändern.
Die SSG ist sich der ökologischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und zukünftigen
Generationen bewusst und orientiert sich dabei an den Leitlinien der Muttergesellschaft, der Klinikum
Darmstadt GmbH.
Für die Prüfung des Jahresabschlusses 2018 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers GmbH bestellt. Die Prüfung ist abgeschlossen und es wurde der
uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das
Geschäftsjahr 2018 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichts abgegeben.
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