Hessenwasser GmbH & Co. KG
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Für die Hessenwasser GmbH & Co. KG sind die Erträge aus der Trinkwasserabgabe von 76.138 TEUR
auf 78.924 TEUR angestiegen. Die nutzbare Wasserabgabemenge lag mit 112.098.705 m³ deutlich
über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 106.729.749 m³). Im Jahr 2018 ist der Wassergebrauch aufgrund
des trockenen Sommers deutlich oberhalb der Planungsmenge.
Die Wasserbezugskosten stiegen leicht von 22.328 TEUR im Geschäftsjahr 2017 auf 22.337 TEUR im
Geschäftsjahr 2018. Die Aufwendungen für den Wasserbezug sind trotz steigender Absatzmengen
nicht über das Planungsniveau angestiegen. Dies liegt vor allem daran, dass die deutlich über der
Planung liegende Absatzmenge vorwiegend durch die Eigengewinnung aufgefangen wurde.
Die Investitionen in immaterielle Anlagen, Sachanlagen und Finanzanlagen betrugen im Jahr 2018
12.508 TEUR (Vorjahr: 10.304 TEUR). Von diesen Zugängen sind bereits Zuschüsse in Höhe von
4 TEUR anschaffungskostenmindernd abgesetzt.
Insgesamt ist das Jahresergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahr um 816 TEUR auf 5.695 TEUR
gestiegen.
Insgesamt rechnet die Hessenwasser GmbH & Co. KG für das Jahr 2019 mit einem Ergebnis vor
Steuern in Höhe von 5.300 TEUR. Sowohl im Hinblick auf die wasserwirtschaftliche Situation als aber
auch im Hinblick auf die Optimierung der Kostenstruktur, sind geklärte und stabile
Rahmenbedingungen hierfür eine notwendige Voraussetzung.
Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“
hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wird
Rechnung getragen. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das
Unternehmen bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat
gesteuert werden können.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2018 erfolgte durch die KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.
Das Unternehmen fällt nicht in den Geltungsbereich des Darmstädter Beteiligungskodex (keine
Mehrheitsbeteiligung der Wissenschaftsstadt Darmstadt). Der Kodex wird daher nicht angewendet.
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