ENTEGA Gebäudetechnik GmbH & Co. KG
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Gesellschaftszweck der ENTEGA Gebäudetechnik GmbH & Co. KG ist der Anlagenbau in der
technischen Gebäudeausrüstung, welches die Planung, Errichtung und Wartung von Heizungs-,
Lüftungs-, Kälte- und sanitärtechnischen Anlagen sowie deren Mess-, Steuer- und Regelsystemen
beinhaltet. Dabei werden vom Privatkunden über Gewerbe- und Industriekunden, bis hin zum
öffentlichen Auftraggeber nahezu sämtliche Kundengruppen angesprochen und bedient. Ergänzt wird
dieses Geschäft um Dienstleistungen wie Installation, Inbetriebsetzung und Tausch von Strom-, Gas-
und Wassermessstellen für den örtlichen überregionalen Netzbetreiber.
Die anhaltend gute Konjunktur in 2018 und die Investitionsfreudigkeit der Endverbraucher führten in
2018 zu einer guten Auslastung, die sich durch einen hohen Auftragsbestand bis zum Jahresende
2018 fortführte. Ein stabiler Geschäftsverlauf in 2018 führte zu einer dauerhaften Grundauslastung.
Zum einen durch Aufträge in Großprojekten, wie bspw. der Umbau eines Einkaufszentrums in
Frankfurt am Main oder Neubauten eines Rechenzentrumsdienstleister in Rüsselsheim und
Hattersheim, zum anderen auch durch die anhaltend hohen Anfragen und Auftragseingänge im
Kleinkundensegment. In 2018 konnten qualifizierte Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt für das
Unternehmen gewonnen werden, so dass trotz Fachkräftemangel die Sollstärke in 2018 gehalten
werden konnte. Aus dem Konzern heraus konnten junge Mitarbeiter nach Ihrer Ausbildung in eine
Festanstellung übernommen werden.
Die Gesamtleistung ist im Vergleich zum Vorjahr um 6.018 TEUR gestiegen, was im Wesentlichen auf
die gute Konjunktur und die gute Unternehmensentwicklung zurückzuführen ist. Die
Bestandsveränderungen konnten gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Abrechnung von größeren
Baumaßnahmen um 11.452 TEUR verringert werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten
sich gegenüber dem Vorjahr um 1.012 TEUR im Wesentlichen aufgrund eines Einmaleffekts aus einer
Kostenweiterbelastung in 2017 von 914 TEUR. Der Materialaufwand entwickelte sich in Korrelation mit
der Betriebsleistung, die Materialintensität liegt bei 54,2 % (Vorjahr: 50,1 %). Der Personalaufwand
hat sich trotz der Erhöhung des durchschnittlichen Personalbestandes, Tariferhöhung und einer
Einmalzahlung an die Mitarbeiter gegenüber dem Vorjahr, dass durch die Zuführung zu ATZ
Rückstellungen geprägt war, um 79 TEUR reduziert. Der sonstige betriebliche Aufwand enthält im
Wesentlichen Kosten für Fuhrpark, Miete, Energie, IT, Versicherungen sowie Verwaltungskosten im
Konzern. Das Finanzergebnis enthält im Wesentlichen die Zinsen aus Aufzinsung sowie Avalgebühren
für Bürgschaften. Insgesamt konnte die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 1.665 TEUR
(Vorjahr: 1.234 TEUR) ausweisen.
Die Geschäftsführung erwartet in 2019 einen Jahresüberschuss von 900 TEUR. Die Gesellschaft plant
in 2019 für Betriebs- und Geschäftsausstattung mit einem Investitionsvolumen von 400 TEUR. Als
weiterführendes Instrument soll das Projekt „TOP FIT 2023“ des ENTEGA-Konzerns im Mittelpunkt der
strategischen Aktivitäten stehen. Die Geschäftsführung verspricht sich hiervon weitere interne
Effizienzsteigerungen, womit ein dauerhaftes positives Betriebsergebnis sichergestellt werden soll.
Den Anforderungen des "Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich"
hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen wird
Rechnung getragen. Die Gesellschaft ist in das konzernweite Risikofrüherkennungssystem der ENTEGA
AG eingebunden. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das Unternehmen
bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat gesteuert werden
können.
Die Gesellschaft gibt keinen eigenen Nachhaltigkeitsbericht heraus, da die Konzernmuttergesellschaft
ENTEGA AG jährlich einen eigenen Bericht veröffentlicht.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2018 erfolgte durch die Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt haben.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das
Geschäftsjahr 2018 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben.
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