Klinikum Catering Service GmbH
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die Gründung der Klinikum Catering Service GmbH – nachfolgend „KCS“ genannt – erfolgte zum
05.10.2006. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Serviceleistungen jeder Art
vorwiegend gegenüber den Einrichtungen der Klinikum Darmstadt GmbH, der Stadt Darmstadt und
ähnlich zweckgerichteter Einrichtungen, insbesondere die Betriebsführung der Speisenversorgung
gegenüber Patienten, Bewohnern der Altenheime, Mitarbeitern und Besuchern der Klinikum Darmstadt
GmbH. Seit dem 27.11.2017 ist die KCS eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Klinikum Darmstadt
GmbH.
Im Geschäftsjahr 2018 wurden die Umsatzerlöse von 6.120 TEUR (Vorjahr: 6.360 TEUR) größtenteils
aus dem Dienstleistungsvertrag mit der Klinikum Darmstadt GmbH erzielt. Die Verminderung der
Erlöse gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insbesondere aus der niedrigeren Anzahl von
Beköstigungstagen. Außerdem ist der Preis pro Beköstigungstag für die Klinikum Darmstadt GmbH
gesenkt worden.
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind um 132 TEUR auf 2.378 TEUR (Vorjahr:
2.510 TEUR) gesunken. Die darin enthaltenen Kosten für Lebensmittel haben sich entsprechend den
niedrigeren Umsatzerlösen um 105 TEUR vermindert und betragen 2.177 TEUR (Vorjahr:
2.282 TEUR). Als weitere große Aufwandsposition sind Aufwendungen für bezogene Leistungen
angefallen, die insgesamt um 16 TEUR auf 1.358 TEUR (Vorjahr: 1.342 TEUR) gestiegen sind. Diese
beinhalten insbesondere Personalkostenweiterbelastungen der Klinikum Darmstadt GmbH, die sich
gegenüber dem Vorjahr um 60 TEUR auf 1.027 TEUR (Vorjahr: 1.087 TEUR) verringert haben. Die seit
Oktober 2017 in Anspruch genommenen Leistungen für Besteckwicklung sind gegenüber dem Vorjahr
um 62 TEUR gestiegen, und sind im Geschäftsjahr mit insgesamt 83 TEUR (Vorjahr: 21 TEUR)
angefallen. Die Personalkosten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 58 TEUR auf insgesamt
1.938 TEUR (Vorjahr: 1.996 TEUR) verringert. Dies bedeutet eine Minderung von 2,9 % gegenüber
dem Vorjahr, und liegt im Wesentlichen an der geringeren Vollzeitkräfteanzahl.
Im Geschäftsjahr 2018 wurden Investitionen in Höhe von 10 TEUR getätigt (Vorjahr: 50 TEUR).
Hiervon entfielen 8 TEUR auf immaterielle Vermögensgegenstände (Vorjahr: 7 TEUR) und 2 TEUR auf
Betriebs- und Geschäftsausstattung (Vorjahr: 43 TEUR). Die Abschreibungen belaufen sich auf
52 TEUR (Vorjahr: 49 TEUR).
Das Ergebnis nach Steuern und auch der Jahresüberschuss betragen 19 TEUR (Vorjahr: 38 TEUR).
Somit liegt das Ergebnis des Geschäftsjahres unter dem Vorjahresniveau. Zusammenfassend ist das
positive Jahresergebnis wegen der geringeren Anzahl von Beköstigungstagen niedriger als erwartet
ausgefallen.
Aufgrund der etwas höheren Sätze pro Beköstigungstag wird laut Wirtschaftsplan für 2019 mit einer
Steigerung der Umsatzerlöse aus der Speisenversorgung gerechnet. Bei einer angenommenen
Preiserhöhung der Warenlieferanten und etwas höheren Instandhaltungskosten soll auch in 2019
wieder ein leicht positives Ergebnis erzielt werden. Insgesamt wird für 2019 mit einem Jahresgewinn
in Höhe von 21 TEUR gerechnet. Das für 2018 geplante positive Jahresergebnis von 34 TEUR wurde
im Geschäftsjahr nicht erreicht.
Aus Sicht der KCS bestehen zurzeit keine unabsehbaren Marktrisiken da voraussichtlich, wie in der
Vergangenheit, auch im Jahr 2019 die wesentlichen Umsatzerlöse der KCS aus der Erbringung von
Dienstleistungen für die Klinikum Darmstadt Gruppe erwirtschaftet werden. Darüber hinaus sind
bestimmte Risiken durch Versicherungen abgedeckt. Insgesamt sieht die Geschäftsführung keine
bestandsgefährdenden Risiken.
Für die Prüfung des Jahresabschlusses 2018 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers GmbH bestellt. Die Prüfung ist abgeschlossen und es wurde der
uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das
Geschäftsjahr 2018 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichts abgegeben.
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