ENTEGA Windpark Binselberg GmbH & Co. KG
Bericht zur wirtschaftlichen Lage
Die ENTEGA Windpark Binselberg GmbH & Co. KG ist eine Zweckgesellschaft zur Projektierung,
Errichtung, Finanzierung und zum Betrieb von Windenergieanlagen. Daher sind die
Rahmenbedingungen der Gesellschaft insbesondere durch das die Einspeisevergütung regelnde Gesetz
für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) in der Fassung des Jahres der Inbetriebnahme
bestimmt.
Die zwei Windenergieanlagen mit einer elektrischen Leistung von insgesamt vier Megawatt erzeugten
im Geschäftsjahr 2018 ca. 9.956 MWh Strom. Dieser wurde in das örtliche Verteilnetz eingespeist
und gemäß EEG sowie der darin vorgesehenen Direktvermarktung vergütet.
Die Vermögenslage der Gesellschaft ist wesentlich geprägt durch die in Betrieb befindlichen
Windenergieanlagen. Die Anlagen sind auf gepachtetem Grund und Boden errichtet worden Der
Pachtvertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Der Anlagendeckungsgrad 2 beträgt 107,3 % (Vorjahr:
110,0 %). Der Anlagenabnutzungsgrad beträgt 38,91 % (Vorjahr: 33,92 %). Das Sachanlagevermögen
in Höhe von 4.638 TEUR das sich entsprechend den planmäßigen Abschreibungen verändert hat, trägt
auf der Aktivseite mit 87,9 % (Vorjahr: 85,7 %) zur Bilanzsumme der Gesellschaft bei, während auf
der Passivseite Eigenkapital und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 97,8 % (Vorjahr:
97,6 %) der Bilanzsumme ausmachen. Die langfristigen Vermögensgegenstände sind damit
fristenkongruent über Eigenkapital und ein langfristiges Darlehen finanziert.
Die Umsätze aus Einspeiseerlösen sind im Geschäftsjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr 2017 um ca.
81 TEUR gesunken. Grund für die Abweichung zum Vorjahr 2017 sind im Wesentlichen schlechtere
Windverhältnisse. Den Umsätzen stehen im Wesentlichen konstante Abschreibungen und durch die
Tilgung kontinuierlich sinkende Zinsaufwendungen gegenüber. Gegenläufig sind im Jahr 2018 die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 81 TEUR bzw. 41,2 % höher ausgefallen, hauptsächlich
aufgrund gestiegener Wartungskosten. Diese waren vertragsgemäß im siebten Betriebsjahr deutlich
angestiegen. Nach einem Steueraufwand in Höhe von 11 TEUR (Vorjahr: 29 TEUR) schließt das
Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 112 TEUR (Vorjahr: 239 TEUR) ab.
Die Windenergieanlagen werden in den Folgejahren bei einem im langjährigen Mittel liegenden
Windaufkommen eine jährliche elektrische Arbeit von 10.450 MWh produzieren.
Aus den hieraus resultierenden Einspeiseerlösen erwarten wir für 2019 Umsatzerlöse von ca.
1000 TEUR und einen Jahresüberschuss von rund 170 TEUR.
Den Anforderungen des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich“
hinsichtlich der Verpflichtung zum Risikomanagement und der Anwendung von Kontrollsystemen
wurde Rechnung getragen. Der Geschäftsführung sind danach keine Risiken bekannt, die für das
Unternehmen bestandsgefährdend sind und nicht durch geeignete Gegenmaßnahmen adäquat
gesteuert werden können.
Die Gesellschaft gibt keinen eigenen Nachhaltigkeitsbericht heraus, da die Konzernmuttergesellschaft
ENTEGA AG jährlich einen eigenen Bericht veröffentlicht.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2018 erfolgte durch Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.
Der Darmstädter Beteiligungskodex wird angewendet. Eine Entsprechenserklärung für das
Geschäftsjahr 2018 wurde bis zur Fertigstellung des Beteiligungsberichtes abgegeben.
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