Kommunalpolitik hautnah: Schülerinnen und Schüler diskutieren mit Sozialdezernentin

Anlässlich der HEAG-Schulpatenschaft haben Neuntklässler der Herderschule das Sozialdezernat besucht.

Welche Hilfe erhalten Obdachlose? Treibt die Politik den Kindergartenausbau voran? Wie unterstützt die Stadt Darmstadt Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind? Zahlreiche Fragen zu den gesellschaftlichen Aufgaben der Stadt Darmstadt hatten die Neuntklässler der Herderschule im Gepäck, als sie am Dienstag, den 28. Juni, die Sozialdezernentin Barbara Akdeniz besuchten. Die Dezernentin, die auch Sozialpädagogin ist, erklärte den Schülerinnen und Schülern der Sprachheilschule anschaulich, wie die Wissenschaftsstadt Darmstadt die jeweiligen Themen angeht und welche Rolle die Kommunalpolitik dabei spielt. Auch über ihre persönliche Motivation, sich in der Politik zu engagieren, gab sie Auskunft.

„Es hat mich sehr gefreut, dass die Schülerinnen und Schüler großes Interesse an der Kommunalpolitik gezeigt haben“, sagte Barbara Akdeniz nach der Veranstaltung. „Junge Menschen sind die Politikerinnen und Politiker von morgen. Deshalb ist es sowohl für die Einschätzung, wie Demokratie funktioniert als auch für das grundlegende Verständnis für politische Zusammenhänge sehr wichtig, Fragen stellen zu können und die politisch Handelnden persönlich kennenzulernen.“ Lehrerin Mencl betonte wiederum: „Der Besuch war für die Schülerinnen und Schüler sehr lehrreich: Sie haben viele neue Erkenntnisse über die Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der Darmstädter Sozialpolitik gewonnen.“

Der Besuch der Herderschule im Sozialdezernat erfolgte im Rahmen der Schulpatenschaft der HEAG, Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Mit der Schulpatenschaft fördert die HEAG jedes Jahr eine andere Schule in Darmstadt. „Das Interesse der jungen Menschen für die Politik zu wecken ist ein wichtiges Ziel unserer Schulpatenschaften“, so die HEAG-Vorstände Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek. Darüber hinaus unterstützt die HEAG die Schulen dabei, eigene Projekte umzusetzen. Dies ist beispielsweise in Form von finanzieller Unterstützung möglich oder durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen des HEAG-Netzwerks.