Füreinander einkaufen: Mit der App Risikogruppen im Corona-Alltag unterstützen

HEAG erweitert Darmstadt im Herzen‐App kurzfristig um Funktion „Füreinander einkaufen“ zur Nachbarschaftshilfe

Möglichst wenig mit anderen in direkten Kontakt zu kommen, ist das Gebot der Stunde. Das gilt insbesondere für Risikogruppen, die vor einer COVID 19-Infektion in besonderem Maß geschützt werden müssen. „Die Solidarität und Hilfsbereitschaft in unserer Stadt ist enorm. Viele Bürgerinnen und Bürger suchen nach Möglichkeiten, ihren Mitmenschen in dieser schwierigen Situation zu helfen. Insofern freut es mich, dass die HEAG jetzt eine digitale Lösung bietet, über die Hilfesuchende und freiwillige Helfer schnell und unkompliziert in Kontakt treten können“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Wir haben kurzfristig die Darmstadt-im-Herzen-App um eine Funktion erweitert, die Nachbarschaftshilfe ermöglicht. Risikogruppen und Menschen unter Quarantäne benötigen Unterstützung unter anderem beim Einkaufen. Die Funktion ‚Füreinander einkaufen‘ zeigt, wer Hilfe braucht und wer helfen kann“, ergänzen die HEAG-Vorstände Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek, „die Darmstadt im Herzen-App ist als lokale Nachbarschafts-App konzipiert. Ihr Ziel ist es, den Austausch zu fördern und den Zusammenhalt in den Quartieren zu stärken.“ Sie wurde bereits im Januar veröffentlicht und steht kostenlos zum Download in den App-Stores für Android-Systeme und IOS zur Verfügung.

Einkaufslisten und Filtermöglichkeit nach Postleitzahl

Die neue Funktion „Füreinander einkaufen“ bietet eine Übersicht der Hilfsangebote und Einkaufslisten. Wer zu einer COVID 19-Risikogruppe zählt oder unter Quarantäne steht, kann in der App eine Einkaufsliste erstellen und so andere bitten, für ihn einzukaufen. Gesunde Menschen, die sich sicher sind, dass von ihnen keine Ansteckungsgefahr ausgeht, können hier ihre Hilfe anbieten oder nach Hilfebedürftigen recherchieren. Die Hilfesuchenden können nach Postleitzahl gefiltert werden, sodass die Helfer in ihrer direkten Nachbarschaft aktiv werden können. Nach der Anmeldung in der App kann die Kontaktaufnahme über E-Mail oder Telefon erfolgen. Wer ältere Menschen kennt, die keinen digitalen Zugang haben, kann diese über das Angebot der Nachbarschafts-App nach Möglichkeit telefonisch informieren und die Koordination für diese übernehmen.

„Die Funktionsergänzung ‚Füreinander einkaufen‘ wurde zügig binnen weniger Tage programmiert. Aufgrund der aktuellen Situation haben wir die ohnehin geplante Ergänzung vorgezogen. Wir würden uns freuen, wenn sie uns Verbesserungsvorschläge mitteilen und uns bei der Optimierung der Funktion helfen“, erklären Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek. „Die neue Funktion unserer App soll keine Konkurrenz zur Aktion #soliDArisch sein, sondern wir hoffen, dass sich beide Angebote sinnvoll ergänzen.“

Vorschläge zur Verbesserung der App können direkt an ed.ne1713503816zrehm1713503816itdat1713503816smrad1713503816@ofni1713503816 gemeldet werden.

Nachbarschaften wichtiger denn je

„In einer Zeit wie dieser steht das Wohnen mehr denn je in der Mitte des Lebens der Menschen und Nachbarschaften bekommen ganz neue Qualitäten. Die digitale Nachbarschafts-App für Hilfe untereinander ist für unsere Kundinnen und Kunden eine gute Unterstützung, um ihren Alltag zu organisieren und sich gegenseitig zu helfen. Sie ist ein einfacher und charmanter Ansatz, eine Plattform für Solidarität zu bieten“, so Sybille Wegerich, Vorstand der bauverein AG. Um auch Menschen zu erreichen, die nicht digital vernetzt sind, wird die bauverein AG darüber hinaus in allen LiegenschafteZettel aufhängen und auf die Unterstützungsmöglichkeiten hinweisen. Damit kann Hilfe auch analog schnell und diskret angeboten und angefragt werden.